MRT

Die Methode

Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper. Mithilfe von Magnetfeldern wird Energie vom menschlichen Körper ausgesendet, die das Gerät als Schnittbilder des Körpers interpretieren kann. Da gesunde und krankhafte Prozesse ein unterschiedliches Energieniveau aufweisen, lassen sie sich sehr exakt voneinander unterscheiden. Im Gerät wird dabei weder Röntgenstrahlung noch andere ionisierende Strahlung erzeugt oder genutzt.

Typisches Anwendungsfeld der MRT ist die nichtinvasive Darstellung von Gewebekontrasten, womit sich z. B. pathologische Befunde wie etwa Tumorerkrankungen abklären und genau charakterisieren lassen. Das Verfahren eignet sich darüber hinaus speziell für die Untersuchung von Weichteilen, Gehirngewebe, Rückenmark und Bandscheiben.

Die Geräte

An den Standorten des DTZ Berlin stehen insgesamt drei moderne MRT-Geräte zur Verfügung: Im Verbund mit der PET die MAGNETOM 3T, ein hochauflösendes 3-Tesla-Gerät für spezielle onkologische und neurologische Fragestellungen, sowie die MAGNETOM Altea und Symphony 1,5T.

Die MRT-Geräte sind mit Brustspulen und Biopsiemöglichkeit für eine spezifische Mamma-MRT ausgestattet. Des Weiteren können dank der integrierten TIM-Technologie (Total Imaging Matrix) verdächtige Organe nachträglich selektiv vergrößert werden.


Abb: Mamma-MRT nach brusterhaltender Therapie (BET). Rezidiv des Mammakarzinoms rechts

Diagnostik

  • Detektion und Charakterisierung von pathologischen Befunden
  • Darstellung von Gewebekontrasten
  • Alzheimerdiagnostik

Therapie

  • Entscheidungshilfe bei neurologischen, orthopädischen (Gelenke) und viszeralen Fragestellungen
  • Planungs-MRT