Gehirntumoren
Als primären Hirntumor bezeichnet man eine Neubildung von Gewebe innerhalb des Schädelknochens, dessen Ursprung anders als bei Hirnmetastasen nicht auf Gewebe andere Organe zurückgeht. Diese Wucherungen können gut- oder auch bösartig sein. Je nachdem, wie eng man den Begriff fasst, sind in der medizinischen Praxis ca. 20 verschiedene Hirntumorgruppen bekannt.
Die drei häufigsten Gruppen sind:
- Gliome: oft bösartige Tumoren des Stütz- und Nährgewebes der Nervenzellen, z. B. das Astrozytom
- Meningiome: meist gutartige Tumoren der Hirnhäute
- Neurinome: auch Schwannome genannte gutartige Tumoren der Nervenzellhüllen, z. B. Akustikusneurinom oder auch Vestibularisschwannom
Symptome dieser Krankheitsbilder werden durch die Raumforderung des Tumors oder auch Gewebsveränderungen der Nervenzellen ausgelöst. Diese reichen von Kopfschmerzen bis hin zu neurologische Defekten, wie Seh- und Gleichgewichtsstörungen aber auch Bewusstseinsveränderungen.
Zur Bestimmung der Größe und Ausbreitung des Tumorgewebes kommen MRT, CT und nuklearmedizinische Verfahren wir z. B. die PET/CT zum Einsatz. Diese Untersuchungsmethoden bieten wir unseren Patienten hier am DTZ in Berlin-Firedrichshain an.