Erkrankungen der Leber

Bösartige Lebererkrankungen

Leberzellkarzinome sind bösartige Tumoren, die ihren Ursprung im Lebergewebe haben. Diese entstehen häufig in Folge von Vorerkrankungen wie Entzündungen (Hepatitis) oder Leberzirrhose.

Lebermetastasen hingegen sind Tochtergeschwulste von Tumoren andere Organe.  Beiden Krankheitsbildern gemein ist, dass Symptome erst in einem fortgeschrittenem Stadium wahrnehmbar werden und so der Befall der Leber meist spät erkannt wird. Diese reichen von Unwohlsein und Abgeschlagenheit bis hin zu Wasseransammlungen und Gelbsucht.

Gutartige Lebererkrankungen

Ähnlich der Anforderungen, der die Leber täglich ausgesetzt ist, sind auch Erkrankungen dieses Stoffwechselorgans vielfältig.

Gutartige Wucherungen
Vereinzelt kann es innerhalb der Leber zu Raumforderungen kommen, die sich nicht bösartig entwickeln. Bei dieses handelt es sich um Hämangiome (Tumoren der Leberblutgefäße), Zysten (Flüssigkeitsgefüllte Geschwülste) und fokale noduläre Hyperplasie (Wucherungen des Lebergewebes). Meist sind diese Erkrankungen beschwerdefrei und werden eher nebenbefundlich erkannt. Komplikationen können mitunter bei Hämangiome und Zysten auftreten, da diese ab einer gewissen Ausdehnung zerreißen können.

Fettleber
Zu einer Fettleber kommt es vor allem durch Fehlernährung.

Dabei lagert sich Fett im Lebergewebe ein. Je nach Fortschritt der Erkrankung können entzündliche Veränderungen (Fettleber-Hepatitis) auftreten. Dadurch können Leberzellen absterben (Leberzirrhose). Beschwerden treten häufig erst in diesem Stadium der Erkrankung.

Leberzirrhose
Unter einer Leberzirrhose versteht man das krankheitsbedingte Absterben der Leberzellen. Dies kann unterschiedliche Auslöser haben - meist in Folge von Vergiftungen oder Alkoholmissbrauch, chronischer Virus-Hepatitis oder Fettleber-Hepatitis.
Die Symptome werden meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt und resultieren aus der Beeinträchtigung der Leberfunktion. Sie reichen von Müdigkeit und Leistungseinschränkungen bis hin zu Wassereinlagerungen und Gelbsucht. Im weiteren Verlauf kann der Patient in ein Koma fallen oder sogar versterben.

Zur Diagnostik bzw. Ausschluss der genannten Krankheitsbilder können neben körperlichen und labormedizinischen Untersuchungsmethoden auch radiologische Verfahren wie Ultraschall und CT sowie nuklearmedizinische Anwendungen wie z. B. die PET /CT zum Einsatz kommen. Diese führen wir gern für unsere Patienten hier am DTZ in Berlin-Friedrichshain durch.